Dass sich HP die Druckersparte von Samsung einheimst hat, war ein nachvollziehbarer Schachzug, zumal sich das Unternehmen damit auch Komponenten ins Haus holte, auf deren Zukauf es bisher angewiesen war. Dass es sich jetzt gleich selbst in voller Größe zum Verkauf stellt, sah wohl kaum jemand kommen. Und dass der Käufer ein Unternehmen ist, das nicht einmal ein Fünftel an Umsatz vorweisen kann, ist ebenfalls ungewöhnlich. Noch im April letzten Jahres stand Xerox selbst kurz vor dem Verkauf an Fujitsu.
HP hat längst schon das Gespräch mit Xerox gesucht, um zu erkunden, auf welche Weise man die Kräfte weiter bündeln könnte. Bereits seit mehreren Monaten besteht eine Vertriebskooperation. Gemeinsam wollte man die Position in einem schwierigen Markt stärken.
Das Angebot über rund 32,5 Milliarden US-Dollar (29,4 Milliarden Euro) wurde bestätigt, doch noch nicht angenommen – Fortsetzung folgt.
Theodor-Althoff-Straße 45 • 45133 Essen
(+49) (0) 201 87 126 800
(+49) (0) 201 87 126 811