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Aktuell: KI im Gesundheitswesen
Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihre App oder den Roboter
Digitalen Anwendungen im Gesundheitswesen steht in Deutschland der größte Teil der Bevölkerung aufgeschlossen gegenüber: Dies fand eine Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. heraus. Mehr als die Hälfte der Befragten würden sich für eine Arztpraxis entscheiden, die sich für die Kommunikation zu Terminvereinbarungen oder Untersuchungsbefunden einer App bedient.
Was bevorzugen die Patienten?
Doch was denken die Hauptbetroffenen, also die Patienten? Sie betrachten ebenfalls den Einsatz digitaler Anwendungen im Gesundheitssektor als eine lobenswerte Sache, beantwortet eine aktuelle vom Institut für Marktforschung, Meinungsforschung, Sozialforschung und Marketingberatung in Deutschland Kantar TNS durchgeführte BVDW-Studie diese Frage. Laut der Untersuchung würden ganze 58 Prozent der Bundesbürger einen Arzt, eine Praxis, eine Klinik oder eine Krankenkasse bevorzugen, die mittels einer App mit ihnen enger kommunizieren, Terminvorschläge und -erinnerungen senden oder über die App den Austausch von Röntgenbildern und Befunden einfacher gestalten würde.

Keine Frage des Alters
Insbesondere im medizinischen Bereich soll künstliche Intelligenz ein erhebliches Potenzial haben. So regten 57 Prozent der im Rahmen der BVDW-Studie befragten Bürger an, Ärzte sollen dazu verpflichtet werden, künstliche Intelligenz als automatisierte Zweitmeinung in die Untersuchung miteinzubeziehen, wenn sie Krankheiten mit einer höheren Wahrscheinlichkeit erkennen beziehungsweise Diagnosen treffender erstellen kann als Menschen.
„Beispiele dazu wie etwa auch im Bereich der Hautkrebserkennung geben uns einen Eindruck vom Potenzial künstlicher Intelligenz“, erläutert Himmelreich. „Hier geht es mitnichten darum, die Mediziner zu ersetzen – Ziel ist es, ihnen mit technischen Hilfsmitteln zu noch präziseren Diagnosen zu verhelfen.“
Graziella Mimic

