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Etikettendrucker im Gesundheitswesen

Etikettendrucker im Gesundheitswesen

Drucken, bis der Arzt

Etikettendrucker eignen sich für den Einsatz in unterschiedlichen spezifischen Bereichen. Welche vielfältigen Dienste sie etwa in Kliniken und Krankenhäusern leisten, schildert Frank Butter, Verkaufsleiter Fachhandel Geschäftsbereich Deutschland/Österreich bei Toshiba Tec, und erläutert die besonderen Eigenschaften der unermüdlichen Helfer.

FACTS: Welche Rolle spielen Etikettendrucker im Krankenhausalltag?

Frank Butter: Das Schlimmste, was in einem Krankenhaus passieren kann, ist die Verwechslung von Patienten oder von Medikamenten, die sie einnehmen müssen – ein absolutes Horrorszenario. Damit es nicht dazu kommt, empfiehlt sich der Einsatz von Patientenarmbändern, die eine sichere Identifikation der behandelten Menschen auf einen Blick garantieren. Diese Armbänder werden mit Daten aus dem Krankenhausinformationssystem (KIS) versehen – entweder manuell oder aber auch maschinell anhand von Etikettiersoftware. Ein Barcode oder ein RFID-Chip, der weitere Patienteninformationen enthält wie etwa zur Behandlung, Station oder zum Zimmer, lässt sich zusätzlich integrieren. Das Bedrucken übernehmen spezielle Drucker wie beispielsweise die B-FV4- und BV400-Serien von Toshiba.

Frank Butter

Verkaufsleiter Fachhandel Geschäftsbereich Deutschland/Österreich bei Toshiba Tec

"Etikettendrucker tragen zum Patientenwohl sowie zur Verbesserung der krankenhausinternen Abläufe bei."

FACTS: Welche Eigenschaften zeichnen diese Toshiba-Etikettendrucker aus und welche Techniken stehen im Hintergrund?

Butter: Der B-FV4D und die BV400D-Serie arbeiten mit Thermodirektdruck, während sich der B-FV4T zusätzlich auch im Thermotransferdruck (mit Farbbändern) betreiben lässt, um einen langlebigeren Aufdruck zu erzeugen. Beide Serien gibt es mit unterschiedlichen Auflösungen. Für den Einsatz im Krankenhaus eignet sich die 300-dpi-Version, die auch sehr kleine Schriften eins zu eins wiedergeben kann. Dank ihrer geringen Abmessungen lassen sich die robusten Drucker an den meisten Arbeitsplätzen einsetzen.

FACTS: Gibt es noch weitere Einsatzbereiche für Etikettendrucker in Krankenhäusern?

Butter: In der Tat schließen die Drucker nicht nur die Verwechslung von Patienten aus, sondern dienen auch zur Kennzeichnung von Laborproben, Arzneimitteln oder Blutbeuteln. Der Präzisions-Industriedrucker B-EX4T3 von Toshiba ist in der Lage, selbst Kleinstetiketten ab 3 mm x 15 mm (H x B) akkurat zu bedrucken. Aufgrund seiner Flexibilität und Kompatibilität unterstützt er eine Vielzahl von 2D-Codes und Barcodes. Die standardmäßige Auflösung von 600 dpi liefert gestochen scharfe Texte und Bilder und gewährleistet eine gute Lesbarkeit auch bei kleinen zu kennzeichnenden Komponenten, wie etwa Tablettenröhrchen. Kleinstetiketten lassen sich mit dem B-EX4T3 nicht nur exakt positioniert mit 600 dpi lupenrein bedrucken, sondern auch automatisch spenden. Hierfür steht das optionale, speziell für diesen Drucker entwickelte Präzisions-Spendemodul zur Verfügung.

FACTS: Und wenn es darum geht, größere Etiketten zu beschriften?

Butter: Für größere Etiketten, wie zur Kennzeichnung von Blutbeuteln, stellt Toshiba viele weitere Industrie-Etikettendrucker bereit, beispielsweise die BA400-Serie. Die Modelle dieser Familie sind kompakte Top-Loader und punkten bei ihren Anwendern vor allem durch eine intuitive Bedienung. Medien werden per Drop-In von oben eingelegt, die Steuerung erfolgt komplett über die Frontseite. Für den Einsatz im Gesundheitswesen eignet sich das Modell BA420 mit seiner sehr geringen Standfläche und dem Kunststoffgehäuse.  Die steigenden Anforderungen an die mobile Ansteuerung wurden ebenfalls berücksichtigt: Damit Nutzer das Drucken und Konfigurieren von einem Handheld-Gerät aus durchführen können, adaptierte Toshiba bestimmte Softwaretools aus dem Mobildruckerbereich.

FACTS: Mobilität ist ein gutes Stichwort. Wie mobil sind Anwender von Toshiba-Etikettendruckern im Krankenhausbereich?

Butter: Ein Gewinn an Mobilität stellen sie auf jeden Fall fest. So müssen sie nicht jeden Ausdruck an einem fest installierten Drucker abholen, sondern können die benötigten Etiketten direkt auf der Station oder in den Behandlungsräumen erstellen. Dies hat eine deutliche Verbesserung der krankenhausinternen Arbeitsabläufe zur Folge und bedeutet zudem ein geringeres Investitionsvolumen, da mehrere Mitarbeitende die Geräte nutzen können. Vor allem lässt sich viel Zeit sparen, die den Patienten zugutekommt, wie beispielsweise mit dem kompakten Zwei-Zoll-Mobildrucker B-FP2, der in der mobilen Apotheke hervorragende Dienste leistet und mit einem hohen Maß an drahtloser Funktionalität und Zuverlässigkeit für unterwegs aufwartet.

Graziella Mimic