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Gesundheitsportal informiert

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Gute Aufklärung für ein gesünderes Leben

Was ist Arthrose, was ist Neurodermitis, wie ernährt man sich gesund? Wer zuverlässige, qualitätsgesicherte und neutrale Informationen zu einem Krankheitsbild sowie zu Themen wie Prävention oder Pflege sucht, findet diese seit dem 1. September unter gesund.bund.de. Nicht zuletzt erhalten Besucher des neuen Portals, einer Initiative des Bundesministeriums für Gesundheit, auch nützliche Hinweise über die derzeitige Pandemie.

Informationen zu Gesundheitsthemen holen sich die meisten von uns zunächst im Internet – dort findet man schnell und mühelos Auskünfte zu allen möglichen Krankheitsbildern. Doch für den Laien ist es nicht immer einfach, die vielfältigen, mitunter komplexen oder widersprüchlichen Erläuterungen zu diversen Leiden und Erkrankungen richtig zu verstehen. Hinzu kommt, dass die Auskünfte, die man im Web findet, nicht unbedingt verlässlich, wenn nicht sogar schlicht und einfach falsch sind und mitunter auch bestimmten Interessen dienen.

Unabhängiges Portal

Dies wohl wissend, hat sich gesund.bund.de, ein Service des Bundesministeriums für Gesundheit, als unabhängiges Portal auf die Fahnen geschrieben, Menschen dabei zu unterstützen, für die eigene Gesundheit Verständnis zu entwickeln und die vielen medizinischen Angebote zu Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung richtig einordnen zu können.
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Die sich auf der neuen Website befindlichen Informationen sind unabhängig, für jeden nachvollziehbar und auf Qualität geprüft. Ebenfalls an der Infoplattform beteiligt sind das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen, das Deutsche Krebsforschungszentrum und das Robert-Koch-Institut.

Breites Themenspektrum

So bietet gesund.bund.de ein breites Themenspektrum, das sich nicht nur an Gesundheitsinteressierte im Allgemeinen sowie an Patienten wendet, die auf der Suche nach zuverlässigen Informationen zu bestimmten Krankheiten sind, sondern auch an Angehörige des Gesundheitswesens wie Ärzte oder Pflegefachkräfte. Letztere Berufsgruppen will das Portal bei ihrer Beratung und Aufklärung unterstützen.

Die Initiative begrüßt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. als einen wichtigen Schritt für die gesundheitliche Aufklärung in Deutschland. „Das neue Portal bietet seriöse und gut verständliche Informationen zu weit verbreiteten Krankheiten.
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gesund.bund.de: Auf dem nationalen Gesundheitsportal können sich interessierte Bürger ab sofort über die häufigsten Krankheitsbilder wie unter anderem Krebs, Herzkreislauf- oder Infektionserkrankungen informieren.
Es ist ein wichtiger Beitrag zu gesundheitlicher Aufklärung, der Gesundheitskompetenz in der breiten Bevölkerung fördern kann“, erklärt BVDW-Vizepräsident Alexander Kiock. „Jetzt kommt es darauf an, das Portal auch für die Bürger relevant zu machen. Das heißt, es auch zu bewerben und in die Bevölkerung zu tragen, inhaltlich kontinuierlich auf aktuelle Bedürfnisse und Entwicklungen einzugehen und die User-Experience permanent zu optimieren.“

Erweiterung geplant

Auf dem nationalen Gesundheitsportal können sich interessierte Bürger ab sofort über die häufigsten Krankheitsbilder wie unter anderem Krebs-, Herzkreislauf- oder Infektionserkrankungen informieren, schildert das Bundesministerium für Gesundheit. Neben dem Thema Covid-19-Aufklärung, auf dem aufgrund seiner Aktualität und seiner Dringlichkeit ein Schwerpunkt liegt, gehören auch zahlreiche Beiträge zu verbrauchernahen Aspekten wie Pflege, Prävention und Digitalisierung zum Angebot. Dieses soll Schritt für Schritt erweitert, weitere Themen hinzugefügt werden.

Digitalisierung des Gesundheitswesens

Der Digitalverband BVDW sieht das Portal als wichtigen neuen Baustein im Bereich gesundheitlicher Aufklärung im digitalen Zeitalter. „Denn digitale Gesundheitskommunikation muss zielgruppenspezifisch und verständlich sein“, heißt es in der BVDW-Publikation „Der Morgen danach – Corona als Katalysator für digitale Transformation“, die unter anderem Handlungsempfehlungen für die Digitalisierung des Gesundheitswesens ausspricht. Gerade im Zeitalter von Social Media und schneller Verbreitung von Desinformation bedürfe es professioneller kommunikativer Strategien, damit zeitgemäße Kanäle mit fachlich austarierten und verständlichen Informationen bespielt werden. „Wir müssen jetzt wirklich mit allen Mitteln gute und glaubwürdige Kommunikation durchsetzen, um die seriöse Deutungshoheit über Gesundheit und Gesellschaft zu behalten“, bringt es Kiock auf den Punkt. Gesund.bund.de sei hier ein guter Schritt in die richtige Richtung.

Ein wichtiger Hinweis, den gesund.bund.de auf seiner Website gibt: Auch gute Gesundheitsinformationen sind kein Ersatz für einen Arztbesuch oder eine persönliche Beratung durch die Fachkräfte der Gesundheitsberufe.

Graziella Mimic