Nachhaltigkeit

Aktuelle Beiträge

Kinnarps: Nachweislich nachhaltig

Kinnarps: Nachweislich nachhaltig

Mit einem gründlich durchdachten und gelebten Nachhaltigkeitskonzept möchte Kinnarps zum einen die eigenen Klimaauswirkungen minimieren und zum anderen den Kunden ermöglichen, es ebenso zu tun. In einem aktuellen Bericht veröffentlicht der schwedische Anbieter von Büroeinrichtungslösungen Zahlen und benennt seine ehrgeizigen Ziele.

„Kinnarps entwickelt Lösungen, die nicht nur die Bedürfnisse von heute erfüllen, sondern durch ihre Flexibilität auch den sich ändernden Anforderungen der Zukunft gerecht werden“, sagt Klaus Schalk, Geschäftsführer der Kinnarps GmbH. „Wir sind der Auffassung, dass dies von nun an für viele Unternehmen wichtig sein wird, da sie ihre Arbeitsweise in Zukunft überdenken werden.“

Die Anforderungen der Zukunft sieht er differenziert. Zum einen geht es natürlich um das sogenannte Activity Based Working, für das das Unternehmen flexible Einrichtungslösungen entwickelt, die eine langfristige Investition begünstigen. Doch ebenso steht die Umwelt im Fokus des unternehmerischen Handelns. Auch hierin richtet sich Kinnarps ganzheitlich aus und steckt sich Ziele, die ein großes Engagement voraussetzen. Jüngst hat das Unternehmen den Nachhaltigkeitsbericht „The Better Effect“ veröffentlicht, in dem alle Ergebnisse offengelegt sind. Diese Transparenz tut ihm nicht weh, denn die bis 2020 gesteckten Ziele konnten nicht nur erreicht, sondern zum Teil sogar übertroffen werden, etwa die angestrebte Senkung der CO2-Emissionen – vollständig aus eigener Kraft, das heißt ohne den Ankauf von Kompensationszertifikaten – sowie die deutliche Reduzierung des Energie- und Lösungsmittelverbrauchs.

Konkrete Maßnahmen für den Umweltschutz

Im Detail fußt der Erfolg auf einer Reihe an Maßnahmen, die im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der UN stehen. So wird die Lieferflotte inzwischen mit erneuerbarem Dieselkraftstoff angetrieben, wodurch die in diesem Bereich verursachten CO2-Emissionen um 85 Prozent sanken. Ergänzt wurde der Fuhrpark um einen leichten LKW mit Gasantrieb, der insbesondere Auslieferungen im städtischen Raum übernimmt: ein sicher ausbaufähiges Projekt. Das selbst entwickelte Logistiksystem sorgt dafür, dass Leerfahrten von Lieferwagen praktisch ausgeschlossen sind.

In den Kreislauf eingebunden: Materialien, Produkte und Lieferanten

In der Produktion setzt Kinnarps verstärkt auf umweltfreundliche Materialien. Prägen Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft und andere natürliche Werkstoffe seit jeher das Portfolio, kommen in bestimmten Bereichen besondere Materialien zum Einsatz wie nachhaltiges Kunstleder, das desinfektionsbeständig ist, oder recycelte Plastikflaschen für eine robuste Tischplatte. Umweltgefährdende Stoffe oder schädliche Lösungsmittel sind tabu, Material kommt sparsam zum Einsatz und Reste werden nach Möglichkeit zu Füllstoff umfunktioniert.

Produkte sind darüber hinaus so gestaltet, dass ihre aufgrund der hohen Qualität ohnehin lange Lebensdauer sich durch die Reparatur und den Austausch von Komponenten oder Bezügen noch weiter verlängert.
This image for Image Layouts addon
Kinnarps arbeitet kontinuierlich daran, die Energieeffizienz aller Geschäftsabläufe zu verbessern und mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen. 96 Prozent des Holz‘ stammt bereits aus zertifiziertem Anbau.
This image for Image Layouts addon
Klaus Schalk, Geschäftsführer der Kinnarps GmbH: „Ein Kreislaufsystem ist nicht automatisch mit Nachhaltigkeit gleichzusetzen, da Kreisläufe mit kurzen Produktlebenszyklen lediglich den schnellen Verbrauch von Produkten und Materialien befeuern.“
Im Sinne der Kreislaufwirtschaft fungieren außer den wiederverwendbaren Materialien auch Mietkonzepte für Einrichtungsgegenstände. „Kinnarps investiert ständig in die Weiterentwicklung der eigenen Produkte und Dienstleistungen, beispielsweise mit den aktuell laufenden Pilotstudien zu Mietkonzepten“, berichtet Schalk. „Dabei ist zu beachten, dass ein Kreislaufsystem nicht automatisch mit Nachhaltigkeit gleichzusetzen ist, da Kreisläufe mit kurzen Produktlebenszyklen lediglich den schnellen Verbrauch von Produkten und Materialien befeuern.“

Bei einer ganzheitlichen Herangehensweise dürfen die Lieferanten nicht fehlen: Auch die Partner müssen die hohen Ansprüche von Kinnarps erfüllen. „Kinnarps bezieht Rohstoffe aus verantwortungsvollen Quellen“, betont Schalk. „Das betrifft die Umweltfreundlichkeit ebenso wie gute Arbeitsbedingungen entlang der Wertschöpfungskette. Wir möchten, dass unsere Kunden ebenso guten Gewissens arbeiten können und schaffen daher die Transparenz, die ihnen Sicherheit gibt.“

Ziel für die Zukunft: noch besser werden

Die guten Ergebnisse sind für das schwedische Unternehmen kein Grund, sich darauf auszuruhen. „Ganz im Gegenteil haben wir uns für 2030 neue Ziele gesteckt, die sich an den globalen Zielen der UN orientieren“, kündigt Schalk an. „In jedem Punkt möchten wir noch besser werden.“ So sollen sämtliche Materialien und Rohstoffen aus nachhaltigen Quellen stammen und eine verantwortungsbewusste Verwendung finden – im Sinne von Langlebigkeit und Wiederverwendung. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien will man Klimaneutralität erreichen. Der Verzicht auf Chemikalien soll für gesunde Luft im Raum sorgen. Durchgängige Transparenz in Bezug auf gute Arbeitsbedingungen gilt für die gesamte Wertschöpfungskette. Und schließlich sollen die Produkte und Lösungen von Kinnarps Arbeitsumgebungen schaffen, in denen sich Menschen wohlfühlen und sich individuell verwirklichen können.

Anja Knies
Image

NachhaltigkeitsberichtNachhaltigkeitsberichtNachhaltigkeitsbericht

Der Bericht „The Better Effect“ liegt ausführlich auf Englisch und in einer deutschen Zusammenfassung vor und kann heruntergeladen werden. Er berücksichtigt alle Marken der Unternehmensgruppe: Kinnarps, Drabert, Materia, MartinStoll, NC Nordic Care und Skandiform.