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Test: Monitorarme M2.1 und M8.1 von Humanscale
Bildschirmhalter
Die neue Monitorarm-Serie von Humanscale mit den Armen M2.1 und M8.1soll man wie einen Baukasten nutzen können, um individuelle Bedürfnisse bestens zu bedienen. Das wollte FACTS testen und hat gleich drei Konfigurationen zusammengestellt, die das breite Spektrum gut widerspiegeln.
Drei Testkonstellationen
Mit diesen drei Testkonstellationen kann man einen einfachen Arbeitsplatz mit einem Monitor ausstatten, einen Arbeitsplatz mit zwei Monitoren oder einen Doppelarbeitsplatz. Überall ist eine Elektrifizierung zum Aufladen von Geräten möglich, aber auch für den schnellen Zugang ins Netzwerk, der insbesondere beim Desksharing notwendig ist. Das war wirklich ein sehr komplexes Testpaket.
DER FLEXIBLE: Das 10,1 Zoll große Touchdisplay des einfachen M2.1 sorgt für eine kinderleichte Bedienung. Die Benutzeroberfläche lässt sich an die Anforderungen der Nutzer genau anpassen


DER STARKE: Auch mit zwei Monitoren belastet lässt sich der M8.1 für zwei Monitore ganz einfach bewegen. Der Bügel macht es noch leichter.


DER KOMPLEXE: Zwei Arme für zwei Monitore oder Monitor und Laptop hat der M2.1 Dual, dazu eine Dockingstation auf und unter dem Tisch – damit wird jede Arbeitssituation unterstützt.


Ganz einfache Montage
Schon beim Auspacken und Montieren machten die Monitorarme einen guten Eindruck: Die Langlebigkeit ist fühlbar. In vielen Punkten hatten die drei verschiedenen Konfigurationen Gemeinsamkeiten: Die Montage ging im Test recht flott vonstatten und barg keinerlei Probleme. Insbesondere freuten sich die Testredakteure über die Schnellverschlüsse für die VESA-Halterungen, die so leicht zu bedienen sind, dass überhaupt keine Muskelkraft nötig ist, um den Monitor anzubringen oder abzunehmen – keiner der Tester musste befürchten, dass er die Kontrolle über den Bildschirm verlieren könnte. Die bei Monitorarmen berühmten Innensechskantschlüssel waren also so gut wie gar nicht nötig. Ebenso schnell verlief der Umbau der Monitorarme, denn nicht nur die VESA-Adapter verfügen über Schnellverschlüsse, sondern alle Verbindungen am Arm: Die einzelnen Teile ließen sich einfach einstecken und hielten, weil sie einrasteten. Lösen konnten die Tester sie auf Knopfdruck – wobei diese Knöpfe sich diskret ins Erscheinungsbild einfügen und gar nicht auffallen.
Viele komfortable Extras
Ein Umbau muss nicht unbedingt im Rahmen eines Umzugs sein – eventuell soll nur die Rotationssperre eingerichtet, gelöst oder verändert werden. Hierfür gibt es eine Lösung, die ebenso klug wie einfach ist: Für den Rotationsstopp wird ein Ring über den Dorn gestülpt, der auf der einen Seite ohne „Bucht“ eine 360-Grad-Drehung ermöglicht. Auf der anderen Seite besitzt er zwei asymmetrische Buchten, sodass der Monitorarm bei 90 oder 180 Grad einrastet und in seiner Drehung gestoppt wird. Das Einsetzen der Ringe fanden alle Testredakteure selbsterklärend und kinderleicht durchzuführen. Vor allem bei gegenüberliegenden Arbeitsplätzen oder bei Steh-Sitz-Tischen ist die Rotationssperre sehr nützlich, da Kollisionen verhindert werden.
Gewichtseinstellung
Das Komplizierteste bei der Einrichtung von Monitorarmen ist üblicherweise die Gewichtseinstellung, damit der Monitor in der Schwebe bleibt, sich leicht bewegen lässt, jedoch nicht absinkt. Die Justierung wird über eine Schraube vorgenommen – ein normaler Nutzer steht vor einem Rätsel, was er damit anstellen soll, und bearbeitet die Schraube auf Verdacht mit dem Innensechskantschlüssel, bis er ein akzeptables Ergebnis erzielt.
Humanscale hat sich auch hier etwas Besonderes einfallen lassen: Die Schraube ist im „Knie“ versteckt und mit einer Kennzeichnung „+/-“ versehen, sodass bei keinem Testredakteur Zweifel aufkamen, in welche Richtung er drehen musste, um die Stabilität des Arms für den entsprechenden Bildschirm zu erzielen.
Weitere Extras
Darüber hinaus verfügen die Arme über eine Skala, die optisch an eine Wasserwaage erinnert: Wenn in einem Unternehmen mehrere Monitorarme mit dem gleichen Modell bestückt werden, kann der Facility-Manager die Einstellung einmal vornehmen und sich bei den weiteren Armen über die Skala genau am ersten orientieren, bevor er die Bildschirme montiert. Das spart viel Zeit und Nerven. Das Anbringen der Bildschirme als letzter Montageschritt bereitete auch im Test keinerlei Probleme.
Ein weiteres gelungenes Detail: Für die Kabelführung vom Monitor bis zur Tischkante sind im Arm verschließbare Schächte vorgesehen, die einfach zu öffnen und zu verschließen sind. Von Kabeln ist danach kaum etwas zu sehen.
Im Test der drei verschiedenen Konfigurationen stellte sich klar heraus, dass es mit der neuen Serie möglich ist, von der einfachen Monitorhalterung bis zur komplexen Arbeitsplatz-Peripherie alle Bedürfnisse zu bedienen – und das aufgrund der Anpassungsfähigkeit und Stabilität bestimmt für viele, viele Jahre.
Anja Knies
TESTURTEIL
Fazit der Factsredaktion


Beschreibung: Monitorarme
Anbieter: Humanscale
Preis:M2.1 ab 210 Euro,
M2.1 Dual ab 480 Euro,
M8.1 ab 400 Euro (exkl. MwSt.)
M/Connect ca. 500 Euro (exkl. MwSt.)
Beurteilung
Montage | |
Gewichtseinstellung: | |
Kabelführung: | |
Funktionalität: | |
Preis/Leistung: | |
Gesamtergebnis: | Sehr gut |