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Test: to-swift von Trendoffice

Test: to-swift von Trendoffice

Beste Haltungsnoten

Ohne Frage: Hier ist Bewegung im Spiel – und zwar nicht zu knapp! Die Dauphin-Marke Trendoffice hat einen neuen Steh-Sitz-Hocker, den „to-swift“, im Portfolio, der gezielt vor allem im sonst eher starren Homeoffice für wechselnde Sitzpositionen sorgen möchte. Was unterscheidet das Modell von vergleichbaren Modellen im Markt? FACTS wollte es wissen.

Schnell und geschickt – wenn man swift ins Deutsche übersetzt, weiß man auf Anhieb, worum es bei diesem Steh-Sitz-Hocker geht: Er ermöglicht ein rasches und unkompliziertes Platznehmen und lässt den Nutzer genauso zügig und flexibel Bewegungen während des Sitzens ausüben, ganz ohne Einschränkungen. Gleichermaßen schnell soll sich das Sitzmöbel aber auch bei Nichtgebrauch platzsparend verstauen lassen. Klingt alles in allem nicht nach einem Hocker, wie wir ihn von früher kennen, sondern nach einem Produkt, das sich viele Mitarbeiter sowohl im Homeoffice als auch im Büro beispielsweise für kurze, aktive Besprechungen mit den Kollegen wünschen.

Sohle sorgt für Schwung

Der erste Wunsch nach dem Auspacken aus dem Karton: Sofort draufsetzen und den vollen Bewegungsspielraum direkt spüren. Das Modell ermöglicht tatsächlich Veränderungen der Position in alle Richtungen: Es kann intuitiv nach oben und unten gefahren werden, die Sitzfläche ist um 360 Grad drehbar, sie lässt sich quer oder längs „besitzen“ und auch die Sohle ist so geformt, dass sie für zusätzlichen Schwung sorgt – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, ähnlich wie bei einem Schaukelstuhl, jedoch deutlich dezenter.

Für die Gestaltung des Hockers hat sich das Designer-Trio Scagnellato, Ferrarese und Bertolini übrigens von der Form und der flexiblen Einsetzbarkeit eines Skateboards inspirieren lassen. Das konnte auch im Test festgestellt werden: Wie bei dem Sportgerät lässt sich beim to-swift die Sitzfläche quer oder längs nutzen, auch die Form kommt der eines Skateboards nahe – wenn auch längst nicht so lang, sondern in den Augen der Testredakteure genau richtig für die unterschiedlichen Sitzpositionen und Körpergrößen beziehungsweise -breiten.
Mann sitzt auf dem Hocker to-swift
Wie bei dem Sportgerät lässt sich beim to-swift die Sitzfläche quer oder längs nutzen.

Vielfältig einsetzbar

Für die Höhenverstellung befinden sich unter der Sitzfläche rechts und links große Tasten, die ohne Kraftaufwand bedient werden. Entweder man drückt nur eine davon – je nachdem welche Hand man gerade frei hat – oder eben beide zusammen. Der Hocker fährt dann rasch nach unten, wenn man auf der Sitzfläche verbleibt, oder nach oben, wenn man ihn entlastet – alles stufenlos und recht simpel. Der Verstellbereich beträgt dabei 50 bis 75 Zentimeter. Dadurch ist der Hocker nicht nur für unterschiedlich große Menschen ausgelegt, sondern auch für verschiedene Arbeitssituationen, beispielsweise das Arbeiten an einem Steh-Sitz-Arbeitsplatz – oder an der Küchentheke, im Hobbykeller und sogar beim Bügeln.

Gerade was die flexiblen Einsatzmöglichkeiten angeht, ist den Testredakteuren positiv aufgefallen, dass es unheimlich viel Spaß macht auf dem to-swift zu sitzen. Ganz automatisch haben sich alle Tester in alle Richtungen bewegt, sind leicht nach vorne und hinten gewippt und haben sich nach eigenen Angaben sehr wohl gefühlt. Die Tatsache, dass der Steh-Sitz-Hocker einem die Entscheidung abnimmt, sich bewusst für Bewegung während des Sitzens entscheiden zu müssen, machte den Kopf frei für die wichtigen Themen, mit denen man sich gerade beschäftigte. Es dauerte nicht lange, bis der Hocker vom Büro in den Meetingraum und von dort in die Büroküche gebracht wurde – Tragen lässt er sich aufgrund seines leichten Gewichts nämlich mühelos. Zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, wegzurutschen. Dafür hat die profilierte Unterseite des Standfußes gesorgt und im Test auch auf glatten Bodenflächen nicht die Bodenhaftung verloren – ein klarer Pluspunkt. 

Auch die Qualität stimmt: Der Sitzbezug ist sowohl in Schwarz als auch in Grau erhältlich und wirkt auf der einen Seite sehr robust, fühlt sich auf der anderen Seite aber keinesfalls rau an. Durch seine Struktur verhinderte er im Test ein Herunterrutschen von der Sitzfläche, auch wenn man sich in höherer, eher anlehnender Position befand. Den Hocker selbst gibt es in Grau-Weiß oder in klassischem Schwarz. Im Übrigen ist der Stuhl TÜV-zertifiziert und mit dem GS-Prüfzeichen ausgezeichnet.

Als Dauerersatz für einen Bürodrehstuhl ist das Modell aufgrund der fehlenden Lehne zwar nicht für einen Acht-Stunden-Arbeitstag ausgelegt, aber für alle anderen Situationen gibt es auch von der FACTS-Testredaktion eine klare Empfehlung. Ein Hocker, der überrascht hat!

Anna Köster 
Zwei Frauen tragen den Hocker to-swift
Einfach flexibel: to-swift ist leicht zu tragen und für unterschiedliche Zwecke einsetzbar – im FACTS-Test hatten die Redakteure sichtlich Spaß. Der Verstellbereich von 50 bis 75 Zentimeter lässt verschiedene Sitzpositionen zu.
Frau sitzt auf to-swift und liest eine Zeitschrift

FAZIT: TESTURTEIL

Urteil der Redaktion

Der Steh-Sitz-Hocker ist sehr gut geeignet für kreatives Arbeiten im Homeoffice, für unkonventionelle Meetings, spontane Gespräche und Brainstormings mit Kollegen – und für alle anderen Situationen, in denen unkomplizierte, automatische Bewegung während des Sitzens gewünscht ist. Gerade wenn wenig Platz vorhanden ist, wie es vielleicht im Homeoffice der Fall ist, eignet sich to-swift als platzsparende, flexible Sitzgelegenheit.
Image
Produnkt: to-swift
Beschreibung: Steh-Sitz-Hocker
Anbieter: Trendoffice von Dauphin
Preis: 179 Euro exkl. MwSt.
Beurteilung
Ergonomie:
Qualität:
Bedienung:
Flexibilität/Bewegung:
Preis/Leistung:
Gesamtergebnis:
Sehr gut