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Extremtest: Farb-Laserdrucker
Je 100.000 Seiten gedruckt
Im Rahmen eines Druckertests der Superlative haben drei Systeme tatsächlich jeweils 100.000 Seiten gedruckt. Auf Anfrage der Kyocera Deutschland GmbH nach einem neutralen Vergleich von Farbdruckern in gleicher Preisklasse hatte sich die FACTS-Redaktion dazu entschlossen, dieses große Projekt in Angriff zu nehmen.
Der Umwelt zuliebe
Hinzu kommt: Nahezu all diese Unternehmen (FACTS inklusive) haben nach Beendigung des Tests zugunsten von Klimaschutzprojekten Spenden geleistet. Beispie-le sind die Beschaffung von effizienten Kochern, um die Abholzung in den Regenwäldern in Kenia zu verringern, oder die Unterstützung der Wiederaufforstung der Wälder in Nicaragua und Uganda. Das Ziel, nichts zu verschwenden, wurde erreicht.

Guter Start
Negativ aufgefallen

Unglücklicherweise gab es bei dem Lexmark-Drucker Tonerbeschaffungsschwierigkeiten. Für das damals neu eingeführte System war voraussichtlich auf längere Zeit kein Toner erhältlich. Daher musste der Lexmark aus dem Rennen genommen werden. Schade eigentlich, denn die ersten 15.000 Seiten konnte der Drucker im Duplexdruck zuverlässigarbeiten.
Der Kyocera-Drucker lief von Beginn an geschwind und fehlerfrei. Dies zog sich auch über die gesamten folgenden 100.000 Seiten weiter. Das einzig nennenswerte Problem war die Papierausgabe, die sich im Testverlauf als etwas unordentlich gestaltete.
Test mit Hindernissen
Vorsicht ist ebenfalls beim Austausch von anderen Verbrauchsmaterialien geboten. Der Brother-Drucker zum Beispiel gab nach 13.000 Seiten Bescheid, man solle doch schon mal ein neues Trommel-Set bestellen. Trommeln sind die Komponenten, auf die die Tonerkassetten aufgelegt werden. Nach 15.000 Seiten forderte das Gerät dann viel zu früh zum Austausch auf. Es konnte nämlich noch bis zur 43.000. Seite ohne bemerkbaren Qualitätsverlust weitergedruckt werden, bis der Drucker sich weigerte, weiterzuarbeiten. Hier also kein Geld verschwenden, sondern mit dem Austausch abwarten!

Beste Druckqualität

Bei einem solch umfangreichen Projekt ließen sich natürlich auch die langfristigen Kosten gut vergleichen – FACTS hat gerechnet. Der Ricoh-Drucker schneidet hierbei am besten ab. Die Gesamtkosten* beliefen sich auf 9.782 Euro. Knapp dahinter folgt der Kyocera-Drucker mit 10.523 Euro. Der Brother-Drucker bildet das Schlusslicht mit 11.862 Euro. Wer nicht gerade 100.000 Seiten drucken will, ist mit dem Kyocera-Gerät am besten ausgerüstet, da die Erstbefüllungen größer sind und der Anschaffungspreis am niedrigsten ist.
Klaus Leifeld /Jonah Jeschonneck
* Die Gesamtkosten bestehen aus Anschaffungspreis, Tonerkosten und sonstigen Verbrauchsmaterialien. Zwecks Vergleichbarkeit wurden (am 20.12.2017) die Preise für die Tonerkassetten von Amazon (inkl. MwSt.) genutzt und mit der verbrauchten Anzahl an Tonerkassetten multipliziert.
Fazit
