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Test: Kodak E1000 Scanner Serie von Kodak Alaris

Test: Kodak E1000 Serie von Kodak Alaris

Scan dir den Kopf frei!

Mit Dokumentenscannern wie dem Kodak E1030 und E1040 lassen sich direkt am Arbeitsplatz schnell, effizient und einfach Dokumente digitalisieren. Gerade im Sinne von New Work, zu dem eben auch ortsunabhängiges Arbeiten gehört, können die neuen kleinen Scanner große Dienste leisten und die Workflows in Unternehmen stark vereinfachen, damit der Kopf der Mitarbeiter für die Kernaktivitäten frei bleibt. FACTS hat getestet.

Sowohl in der privaten als auch in der geschäftlichen Umgebung ist es mittlerweile gang und gäbe, Geräte um sich zu haben, mit denen sich eben mal schnell ein Dokument digitalisieren lässt. Anwender nutzen hierfür neben kleinen MFPs mit integriertem Scanner auch Billigscanner vom Discounter oder sogar das Handy. Gewiss, alles hat irgendwo seine Berechtigung, doch im Büro müsste es dann doch schon etwas professioneller zugehen. Der Scanvorgang sollte sich in die üblichen Geschäftsprozesse und -anwendungen oder in die Cloud integrieren lassen.

Büros verlassen alte Ideale und entwickeln sich mit Desksharing-Konzepten zu kreativen Austauschplätzen, während sich das Homeoffice nun auch in der breiten Masse etabliert hat. Diese neuen Arbeitsweisen haben die Anforderungen an die Scanner ebenfalls verändert. Denn im Rahmen agiler Arbeitsmodelle gilt es, die Dokumentenerfassung mit Scannern wie die der Kodak E1000 Serie einfach und flexibel direkt am Arbeitsplatz zu ermöglichen.
Bei den Produkten dieser Serie handelt es sich um die Scanner E1030 und E1040, die sich hauptsächlich in der Scangeschwindigkeit und dem damit einhergehenden Einsatzvolumen unterscheiden. Das tägliche Scanvolumen gibt der Hersteller für den E1030 mit 4.000 Seiten und für den E1040 mit 5.000 Seiten an. Während der Kodak E1030 in der Minute 30 Blatt digitalisiert, verarbeitet der E1040 in der gleichen Zeit 40 Blatt – unabhängig von Papiergröße sowie -gewicht. Da beide Geräte mit zwei Leseeinheiten ausgestattet sind und der Anwender daher sowohl Vorder- als auch Rückseite des Dokuments gleichzeitig scannen kann, erhöht sich die Geschwindigkeit jeweils auf 60 und 80 Bilder pro Minute.
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Zubehör: Eine Erweiterung für A4/legal oder für Pässe/Ausweisdokumente lässt sich an den Scanner anschließen.
Beim Test in der FACTS-Redaktion fiel als Erstes der geringe Platzbedarf für die neuen Kodak-Alaris-Geräte auf. Eine geringe Stellfläche ist auch sinnvoll, da es sich bei den Einsatzbereichen der neuen Systeme um den direkten Arbeitsplatz, um die Empfangstheken beim Arzt, Anwalt oder im Hotel handelt, wo es nur wenig Platz für technisches Equipment gibt.

Das Testsystem war nach Anlieferung in der FACTS-Redaktion und nach dem Auspacken schon nach wenigen Minuten angeschlossen und einsatzbereit. Gerade mal zehn Minuten dauerte die Inbetriebnahme. Bei der Installation der Smart Touch-Software galt es darauf zu achten, die richtige Version der Software zu installieren.
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Anschlüsse: Der Scanner wird per USB-Verbindung an den Computer angeschlossen.
An der bei Kodak Alaris üblichen hohen Funktionalität hat das Unternehmen auch bei den kleineren Scannern der Serie E1000 nicht gespart. Die Scansysteme verfügen über eine USB 3.2-Verbindung sowie über einen automatischen 80-Blatt-Dokumenteneinzug (ADF), der im Test ohne Wenn und Aber die unterschiedlichsten Scanvorlagen (inkl. Karten) einzog. Ein Grund dafür sind die verstellbaren Seitenanschläge, die für mehr Stabilität des eingelegten Papierstapels sorgen sowie ein Umstellschalter am Feeder, der den Druck auf dem Papierstapel beim Scannen von Fotos und empfindlichem Papier verringert. Ein optional erhältliches Flachbett-Zubehör für Reisepässe oder für A4/Legal erweitert den Funktionsumfang der Geräte.
Die Smart Touch-Software ermöglicht es, bis zu neun individuelle Scan-Workflows zu konfigurieren und mit nur einem Tastendruck auszuführen. Im Test ließen sich diese Routineaufgaben wie etwa das Scannen in Dateiordner, in die Cloud, in E-Mail-Programme oder an den Netzwerkdrucker in Sekundenschnelle erledigen. Als Treiber stehen TWAIN, ISIS, WIA und SANE zur Verfügung. Die Ausgabeformate sind unter anderem BMP, JPG, TIFF, Microsoft Word und Excel, durchsuchbare PDF-Dateien oder PNG und RTF.

Im Funktionsumfang enthalten ist auch die bei Kodak Alaris übliche Perfect Page Bildverarbeitung, die, wie die FACTS-Qualitätstests zeigten, eine hohe Bildqualität ermöglicht. Perfekt Page richtet beispielsweise die Dokumente beim Einzug automatisch aus, löscht Leerseiten, entfernt Falz- und Stanzlochkanten und verbessert automatisch den Kontrast. Eine neue Funktion gibt es auch: Dual Illumination beseitigt Schatten und sonstige Effekte, die beim Scannen von beschädigten oder zerknitterten Vorlagen (Tankbelege) häufig auftreten.
Die Redakteure haben auch dieses neue Feature getestet: Kaum zu glauben, aber die Scanergebnisse waren teilweise besser als die Originalvorlage.

Grundsätzlich wurde die Bildqualität sowie die Genauigkeit der optischen Zeichenerkennung noch einmal verbessert. Die optische Zeichenerkennung (OCR) ist ein Vorgang, bei dem das Bild eines Texts in ein maschinenlesbares Textformat umgewandelt wird.
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Original
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Scan
In Sachen Umwelt und Nachhaltigkeit können sich die Systeme sehen lassen. So verzichtet man schon bei der Verpackung nahezu ganz auf Plastik. Laut Herstellerangaben sind die Verpackungen bis zu 90 Prozent recyclebar. Die Lichtquellen der Serie E1000 sind quecksilberfrei und die Kunststoffe stammen aus recyceltem Material. Der Lautstärkepegel, der im Vergleich sehr niedrig ist, liegt beim Scannen unter 50 dB(A), die Leistungsaufnahme im Betrieb unter 20 Watt und im Standby-Modus sogar unter 0,3 Watt. Die Geräte sind Energy-Star-konform und tragen das EPEAT Gold-Zertifikat.

Ausgeliefert werden die neuen Scanner mit einer Drei-Jahres-Garantie. Der Clou dabei ist bei Bedarf der Vor-Ort-Austausch des Systems schon am nächsten Werktag.

Max Goldstein/Klaus Leifeld

FAZIT: TESTURTEIL

Alles in Allem handelt es sich bei der neuen Kodak E1000 Scanner Serie um kleine, aber vollwertige, sehr produktive Scanner, die für die Zielgruppen Unternehmen, Homeoffice, Arbeitsgruppen und Empfangsbereiche ideal sind. Alle Tests der FACTS-Redaktion wurden einwandfrei abgeschlossen. Ob Foto, Hintergrundraster oder winzig kleine Schrift:  Die Qualität konnten die Testredakteure nur loben. Knicke im Papier waren aus den Images verschwunden, ohne dass die Lesbarkeit der Schrift gelitten hätte. Besonders erwähnenswert sind die verbesserte Perfect-Page-Technologie und die Dual Illumination-Funktion, die in der Lage ist, schlecht zu lesende Vorlagen wie etwa ältere Tankbelege wieder lesbar zu machen.
Produkt: Kodak E1030 Scanner/E1040 Scanner
Beschreibung: Dokumentenscanner-Serie
Anbieter: Kodak Alaris
Preis: ab 479/589 Euro exkl. MwSt.
Kontakt:  www.alarisworld.com
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Beurteilung
Handhabung:
Funktionalität:
Bildqualität:
Produktivität:
Preis/Leistung (Listenpreis):
Preis/Leistung (Streetprice):
Gesamtergebnis:
Sehr gut