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Test: Gamechanger black von Gamechanger
Gamingstühle
Professionelle Gamer und Hobbyspieler sitzen meist genauso lange am PC wie manch ein Büroangestellter – wenn nicht sogar deutlich länger. Spezielle Gamingstühle sorgen nicht nur mit ihrer Optik für echtes Spieleflair, sondern unterstützen die Nutzer ergonomisch über einen langen Zeitraum hinweg. Ein aktuelles Modell, den Gamechanger black, hat FACTS nicht nur „zweckentfremdet“ am Schreibtisch getestet, sondern auch bei ein paar hitzigen Spielesessions unter die Lupe genommen.
Die Gaming-Branche boomt wie nie zuvor. Kein Wunder: Computer- und Konsolenspiele gehören zu den fortschrittlichsten Medien der heutigen Zeit, vereinen sie doch Sprache, Text, Geräusche und Bewegtbilder mit Interaktivität, dem Spielerischen und sogar sozialen Eigenschaften. Durch die Entwicklung moderner Spiele gibt es heute eine größere Vielfalt an Spielen und Erweiterungsmöglichkeiten denn je. Laut aktuellen Statistiken spielen rund 35 Prozent der Deutschen regelmäßig Computerspiele, etwa 42 Prozent spielen gelegentlich. Tendenz steigend.
Gaming-Produkte sind begehrt
Neben den Spielen und Konsolen werden vor allem auch Produkte wie Mäuse, Keyboards, Computerpads oder Gamingstühle immer interessanter – schließlich wird in der Regel im Sitzen gespielt, und das stundenlang. Janet Carstensen, Gründerin und Inhaberin von Gamechanger, einem Unternehmen, das sich auf den Verkauf hochwertiger Gamingstühle spezialisiert hat, weiß, dass gerade beim längeren Spielen ein aufrechtes und ergonomisch korrektes Sitzen extrem wichtig ist. „Mit dem Gamechanger haben wir einen Stuhl entwickelt, der den Nutzer komplett unterstützt und dadurch seine ‚Performance‘ steigert sowie nach stundenlangem Zocken noch extrem bequemes Sitzen zulässt.“ Das glaubten wir zwar gern, wollten den Stuhl aber lieber selbst auf Herz und Nieren im Alltag testen – und zwar nicht nur zweckentfremdet im Büro, sondern auch an langen Abenden an der Spielekonsole. Freiwillige Tester haben sich dafür sehr schnell gefunden …
Spezieller Stuhl notwendig?
Zugegeben: Bei FACTS gehören Tests von unterschiedlichen Sitzmöbeln wie Drehstühlen zum täglichen Brot. Doch in diesem Fall haben wir es mit einem „ersten Mal“ zu tun, denn ein spezieller Gamingchair stand bisher noch nicht auf der Agenda. Und gerade deshalb tauchte direkt die Frage auf, worin sich ein solcher Stuhl eigentlich von einem klassischen Bürodrehstuhl unterscheidet? Denn beide Varianten – ausgestattet mit Fußkreuz auf Rollen, Sitz, Rückenlehne und Armlehnen – haben ja das gleiche Ziel: Über einen langen Zeitraum komfortables und ergonomisches Sitzen am PC zu ermöglichen. Ist ein spezieller Stuhl zum Spielen von Computergames also wirklich notwendig?

Optisch ansprechend
Ein großer Unterschied zu normalen Drehstühlen liegt zunächst offensichtlich in der Optik. Während Bürodrehstühle grundsätzlich eher schlicht aussehen, sind Stühle aus der Gamingwelt in der Regel im Racing-Car-Design zu finden. Das verleiht ihnen ein spannendes und leicht futuristisches Aussehen. Auch der „Gamechanger black“ hat diesen speziellen Look, obwohl er vergleichsweise zurückhaltend gestaltet ist.
Intuitiv einstellbare Funktionen
Von der Sitztiefe über die Sitzhöhe bis zu den Armlehnen und der Rückenlehnenhöhe ist alles intuitiv einstellbar. Da Gamingstühle in der Regel privat und nur von einer Person genutzt werden, müssen die individuellen Einstellungen auch nur einmal vorgenommen werden. Die Rückenlehne lässt sich übrigens bei Bedarf im 45-Grad-Winkel nach hinten stellen, sodass man sich gefühlt in einer nahezu waagerechen Position befindet – gut für eine kleine, entspannte Pause nach längerem Zocken. Auch eine Synchronmechanik ist verbaut, wie sie sonst bei hochwertigen Bürodrehstühlen zu finden ist. Die soliden Rollen lassen sich auf der einen Seite problemlos bewegen, auf der anderen Seite sind sie stabil genug, den Gamechanger an Ort und Stelle zu halten, wenn gerade gespielt wird, vielleicht verbunden mit Bewegung.


Individuelle Gestaltung
Was vor allem bei den Gamern selbst gut ankommt, ist die Individualisierung der Stühle ganz nach Wunsch. Besonders diejenigen, die mit dem Spielen Geld verdienen und sich nicht nur eine eigene Marke aufgebaut haben, sondern ein eigenes Logo besitzen, haben sich beispielsweise die Kopfstütze mit einem solchen besticken lassen. Durch einen Blick in die Fertigung bei Westaro in Löhne konnten die FACTS-Redakteure noch viele weitere mögliche Individualisierungsvarianten sehen, beispielsweise solche, wo der komplette Rücken des Stuhl aus einem Leder mit einem Motiv aus einem aktuellen Game besteht – in sehr guter Qualität und Verarbeitung. Dadurch hebt sich der Gamechanger deutlich von vielen anderen Gamingstühlen im Markt ab.
TESTURTEIL
Fazit der Factsredaktion

Beschreibung: Gamingstuhl
Hersteller: Gamechanger
Preis: ab 404 Euro exkl. MwSt.
Beurteilung
Optik: | |
Ergonomie: | |
Individualisierungsmöglichkeiten: | |
Einstellungsmöglichkeiten: | |
Preis-Leistungs-Verhältnis: | |
Gesamtergebnis: | Sehr gut |