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Die Cloud-Plattform Synappx von Sharp im Test
Einfacher geht es nicht
Meist sind es nicht die Webkonferenzen selbst, die den Teilnehmenden Magenschmerzen bereiten. Dies tun eher das Einrichten der erforderlichen Geräte wie etwa Kamera, Lautsprecher oder Mikrofone, die aufeinander abgestimmt werden müssen, und der Umgang mit ungewohnten Technologien wie Videokonferenz-Systemen oder Cloud-Diensten. Wie sich FACTS im Rahmen eines Tests überzeugen konnte, ist die Lösungsfamilie Synappx von Sharp in der Lage, hier Abhilfe zu schaffen, da sie unter anderem die Steuerung aller Komponenten einschließlich der Software übernimmt.
Mit der Cloud-Plattform Synappx unterstützt Sharp die einheitliche Bedienung und die Zusammenarbeit von Hard- und Software, Datenspeichern, Kommunikationsplattformen und unterschiedlichen Technologien am Arbeitsplatz. Es geht darum, technische Hürden bei Meetings zu umgehen, den Austausch oder das Drucken von Informationen genau dort zu ermöglichen, wo sie benötigt werden, und eine intelligentere Nutzung von Meetingräumen zu erlauben, um die kollaborative Arbeit zu optimieren und das zunehmend mobile sowie agile Arbeiten zu erleichtern.
Die Synappx-Plattform besteht aus Synappx Go und Synappx Meeting. Während der Anwender mit Synappx Meeting Besprechungen mit einfachen Befehlen starten und alle dafür vorgesehenen Technologien aktiveren kann, lassen sich mit Synappx Go Dokumente gemeinsam bearbeiten, Ausdrucke freigeben und Dokumente scannen.
Ganz unkompliziert

Im FACTS-Test gelang es in wenigen Schritten, für einen reibungslosen Ablauf und den pünktlichen Beginn von Besprechungen zu sorgen. Mit einem Klick auf das Smartphone starteten Aktionen wie Besprechungseinladung, Raumbuchung sowie der automatische Start von Wireless Screen Sharing und einer Videokonferenz. Die Möglichkeit besteht übrigens auch, bei einem Meeting eigene Gerätschaften wie etwa Handy oder Notebook schnell und unkompliziert mit einem großen Display ad hoc zu verbinden und dort die eigenen Inhalte anzuzeigen.
Darüber hinaus ermöglicht der Service, Webkonferenzen automatisch zu starten, und sorgt per Schnellzugriff auf Ordner, Dateien, Links und Programme dafür, dass sämtliche Meeting-Materialien sofort zur Hand sind. Sollte eine Besprechung mal länger dauern als gedacht, ist der Meeting-Assistent in der Lage, nachzuschauen, ob der Raum über die gebuchte Zeit hinaus frei ist. Die Besprechungszeit wird dann automatisch angepasst. Zum Ende des Meetings genügt wiederum ein Klick auf das Handy, um sämtliche Verbindungen zu trennen, gegebenenfalls um Cookies zu löschen und den Raum freizugeben.

INFO
Wer Unterstützung bei der Installation der Synappx-Produkte und beim Umgang mit ihnen braucht, besucht den Support-Bereich auf der Sharp-Website. Dort befinden sich ebenfalls Anleitungen für Benutzer und Administratoren sowie Erläuterungen zu den Systemanforderungen und die Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Es ist ebenfalls möglich, sich per Videomeeting anweisen zu lassen. Schließlich können Unternehmen auch Service-Mitarbeiter von Sharp vor Ort kommen lassen – es wird dann pro Stunde abgerechnet.
FACTS hat Synappx Go ebenfalls unter die Lupe genommen: Auch hier spielt das Handy eine wesentliche Rolle. Die Bedingung dabei ist die NFC-Fähigkeit der genutzten Geräte. Spielend leicht konnten die FACTS-Redakteure Dokumente vom Handy auf ein Display skalieren oder Dokumente scannen oder teilen. Zudem ließen sich Druckaufträge direkt aus der App starten. Der Vorteil war hier schnell ersichtlich: Statt zahlreiche verschiedene Arbeitsschritte an unterschiedlichen Systemen durchzuführen, profitiert der Anwender mit Synappx Go von einer einheitlichen und einfachen Bedienung mit Single-Sign-on für sämtliche Aktionen.
Der technische Hintergrund von Synappx: Die Plattform basiert auf einer Cloud-Architektur und ist innerhalb eines Unternehmens standortübergreifend nutzbar. Sie ist mit vielen gängigen IT-Plattformen, Cloud-Speichertechnologien und Konferenzlösungen kompatibel, darunter Microsoft 365, Google Workspace, Microsoft Teams, GoToMeeting, Zoom, Cisco WebEx, Google Drive, OneDrive und Dropbox.
INFO
1.) Go wird pro User und Monat abgerechnet.
Die Anzahl der Anwender kann monatlich in alle Richtungen unkompliziert angepasst werden. Alternativ kann auch im Vorfeld für eine bestimmte Anzahl von Nutzern für einen Zeitraum von ein, zwei, drei, vier oder fünf Jahren bezahlt werden. Eine Anpassung nach unten ist nicht möglich. Eine Erweiterung der Nutzeranzahl kann jederzeit stattfinden.
2.) Meeting wird pro Raum und Monat abgerechnet.
Zusätzlich gibt es die für Go eben genannten, auf Nutzungsdauer basierenden Varianten.
Die Voraussetzung für die Nutzung sind Synappx-fähige Geräte von Sharp, wie etwa das Windows Collaboration Display, die interaktiven BIG-PAD-Displays oder verschiedene A3-Multifunktionsdrucker aus dem Sharp Sortiment.
Klaus Leifeld
FAZIT
Beschreibung: Software/App
Anbieter: Sharp
Preis: Lizenzmodell; Preisbildung durch den Fachhandel
Kontakt: www.sharp.de

Beurteilung
Funktionalität: | |
Produktivität: | |
Bedienung: | |
Gesamtergebnis: | Sehr gut |